„Melodram“ wurde im Juli 2013 von der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich prämiert und mit dem „Anerkennungsbeitrag Literatur“ in Höhe von 10000 CHF ausgezeichnet.
Die Fachgruppe Literatur der Kulturförderungskommission begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Thomas Jonigk hat mit seinem Roman „Melodram“ einen raffiniert gebauten Roman geschrieben, in dem er tief abtaucht in die Gefühlswelt und die Ehekrise einer älteren, ehemals berühmten Schauspielerin, die zudem hinnehmen muss, dass die Tochter im jüngsten Film des Ehemanns mit dem Titel „Melodram“ an ihrer Stelle die Hauptrolle spielt. In einzelnen Szenen lässt Thomas Jonigk seine Figuren auftreten. Dabei versteht er es, Romanrealität und Filmhandlung, Illusionen, Wirklichkeit- und Traumebenen sich spiegeln und ineinander verschwimmen zu lassen, sodass sich eine Art kaleidoskopischer Effekt einstellt. Stilistisch virtuos, messerscharf beobachtend und zuweilen ironisch übertreibend, spielt der Autor nicht nur mit seinen Figuren, sondern auch mit dem Leser ein irritierendes Spiel, indem er durch überraschende Wendungen und neue Perspektiven immer wieder zu täuschen vermag.“